Mit über 300 Drehbüchern ist Matthias Herbert als Spezialist für filmische Hochspannung bekannt. Mit seinem monumentalen Fantasy-Epos betritt er nun Neuland und entführt uns nach Memiana, in eine bizarre Welt ohne Pflanzen, in der sich flirrende Hitze und eisige Kälte abwechseln und in der es niemals dunkel wird.
Menschen aus verschiedenen Völkern kämpfen mit wilden Bestien um das wenige Wasser und um Nahrung. Alle sind aufeinander angewiesen und ein Überleben ist nur möglich, weil es eine feste Ordnung gibt.
Das Volk der Xeno sorgt für die Einhaltung der Großen Regeln und bewahrt den Frieden.
Das gesamte Wissen Memianas jedoch hüten andere. Alleine die Memo sind das Gedächtnis der Welt. Nur sehr wenige Menschen sind würdig, sich diesem Volk anzuschließen.
Der junge Jäger und Wächter Jarek erfährt überraschend, dass er einer der Auserwählten ist, und er fasst einen folgenschweren Entschluss. Damit gerät er in den Sog von Ereignissen, die sein Leben vollkommen verändern. Plötzlich ermordet jemand Memo und das Gleichgewicht ganz Memianas gerät in größte Gefahr.
Als Wächter wusste Jarek immer, was zu tun ist. Doch als Memo muss er erkennen, dass in Wirklichkeit gar nichts so ist, wie es scheint. Jede Entscheidung hat unerwartete Folgen und mit jedem Rätsel, das Jarek löst, findet er neue, erschreckende Geheimnisse. Bald wird jeder seiner Schritte nur noch von der einen Frage bestimmt: Was geschieht mit Memiana, wenn man der Welt das Gedächtnis raubt?